Ernährung

Spielt der Lebensstil eine Rolle?

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Ja, im Zusammenhang mit COVID-19 wurde einmal mehr deutlich, welche Bedeutung der Lebensstil hat. So stellen gerade die Folgen eines ungesunden Lebensstils wie Übergewicht und assoziierte Komorbiditäten (arterielle Hypertonie, Typ-2-Diabetes) Risikofaktoren für schwere COVID-19-Fälle dar.

Elemente eines ­gesunden Lebensstils sind ausgewogene Ernährung mit naturbelassenen und biologisch produzierten ­Lebensmitteln, Verzicht auf Rauchen und übermässigen Alkoholkonsum, ausreichend Bewegung an der ­frischen Luft, genügend Erholung und Schlaf, kreative Tätigkeiten sowie ein tragfähiges soziales Umfeld ­geprägt durch Solidarität und Mitmenschlichkeit.

Ein ausgewogener Lebensstil hilft

Die klinische Erfahrung zeigt, dass grippeähnliche Erkrankungen häufig dann auftreten, wenn Aspekte des ­Lebensstils aus dem Gleichgewicht geraten sind, weil zum Beispiel berufliche oder seelische Belastungen nicht genügend Ausgleich erfahren oder schlicht die Aufmerksamkeit für eine individuell angemessene Schlafdauer fehlt. Dies wird durch Beobachtungsstudien und experimentelle Untersuchungen gestützt.

Ein ausgewogener Lebensstil hat damit eine zentrale Bedeutung aus präventivmedizinischer Sicht. Er unterstützt darüber hinaus auch die Wirkung komplementärmedizinischer Massnahmen.

Ist die Unterdrückung von Fieber und Allgemein­symptomen nicht sinnvoll, damit die Absenzen verkürzt werden?

Das Fieber auskurieren

Fieber ist ein häufiges Leitsymptom für grippeähnliche Erkrankungen. Von einer systematischen Fiebersenkung ist aber abzuraten, weil Fieber ein zentraler Mechanismus der immunologischen Selbstregulation ist. Es gibt keine Hinweise, dass Fieber als solches schädlich ist.

Quelle: Primary and Hospital Care, 03.2021


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